Wir bitten um Beachtung des Schreibens der LJN an alle Jägerinnen und Jäger...
Mitte Dezember hatte die Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen zur Diskussionsveranstaltung zum NJagdG eingeladen
Am 16. Dezember 2024 fand im Forum des Niedersächsischen Landtag eine öffentliche Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Zwischen Tierschutz, Ökologie und Tradition – das Jagdgesetz fit für die Zukunft machen“ der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen statt. Die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) nahm diese Gelegenheit wahr, um ihre Position klar und fundiert zu vertreten. LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke betonte die zentrale Rolle der Jägerschaft für den Naturschutz, die nachhaltige Nutzung unserer Kulturlandschaft sowie den Erhalt der Artenvielfalt. Dass die Jägerschaft dabei auch Aspekte des Tierschutzes berücksichtige, sei eine Selbstverständlichkeit, so Dammann-Tamke. Neben dem LJN-Präsidenten und Niedersachsen Landwirtschaftsministerin Miriam Staude, nahmen auch je ein Vertreter des Landestierschutzbundes, des NABU Niedersachsen und der Niedersächsischen Landesforsten teil. Im Publikum saßen auch viele engagierte Jägerinnen und Jäger.
In seinem Eingangsstatement betonte Dammann-Tamke, dass die Diskussionsveranstaltung als solches ein schwieriges Unterfangen sei, da man über einen Entwurf aus dem Landwirtschaftsministerium spreche, der noch nicht einmal dem Koalitionspartner, der SPD, bekannt sei. Auf dieser Basis über mögliche Änderungen zu diskutieren, sei eigentlich der falsche Zeitpunkt. Mit Bezug auf die drei vorangegangenen Dialoggespräche zwischen dem Landwirtschaftsministerium, der Landesjägerschaft und dem ZJEN stellte er fest, dass sich das Ministerium bislang nur in einigen wenigen Punkten von seinen im Vorfeld festgelegten Positionen bewegt habe....
...Er verwies zudem auf die erst im Mai des Jahres 2022 erfolgte große Novellierung des Niedersächsischen Landesjagdgesetzes, die nicht nur auf Grundlage einer intensiven Verbandsbeteiligung, sondern auch mit einer breiten parlamentarischen Mehrheit im Niedersächsischen Landtag verabschiedet worden sei.
Die Jägerschaft sehe keine Notwendigkeit für ein neues Jagdgesetz, sei aber gleichwohl gesprächs- und kompromissbereit in einigen Punkten.
Ausgewählte Kernpunkte der Diskussion
Geplante Herausnahme der Nutria aus dem Jagdrecht
Dammann-Tamke betonte in der Diskussion, dass von der geplanten Herausnahme der Nutria aus dem Jagdrecht in erster Linie Deichschutz- und Unterhaltungsverbände betroffen seien - von den möglichen Auswirkungen aber insbesondere alle Menschen in Niedersachsen, die auf den Schutz der Deiche und vor Hochwasser angewiesen sind.
Mit Blick auf die im vergangenen Jagdjahr erzielte Rekordstrecke vơn knapp 45.000 Nutrias, warnte er zudem vor möglichen massiven Einbrüchen der Jagdstrecke, so die Nutria nicht mehr der Verantwortung der Jäger unterstünde.
Gänzlich ungeklärt sei zudem die Frage, wie denn Bisambekämpfer, die nach Vorstellungen des Ministeriums zukünftig dann auch der Nutria nachstellen sollen dürfen, gefangene Nutrias tierschutzgerecht töten sollen.
Jagdhundeausbildung und Tierschutz
Dammann-Tamke unterstrich die essenzielle Bedeutung gut ausgebildeter Jagdhunde für eine tierschutzgerechte Jagdausübung: Die Ausbildung und Prüfung von Jagdhunden an lebendem Wild - ob im Schwarzwildgatter, in der Schliefenanlage oder auf der Schwimmspur einer vorübergehend flugunfähig gemachten Ente - sei hierfür unabdingbar.
Sie stellt eine maßgebliche Säule für die praktische und tierschutzkonforme Jagdausübung dar.
Geplante grundsätzliche Verbote in diesem Bereich, würden nicht für mehr Tierschutz sorgen, sondern im Gegenteil für deutlich weniger. Er verwies in diesem Zusammenhang auf Vor-Ort-Termine der Ministerin oder deren Arbeitsebene in der Vergangenheit, bei denen keine tierschutzrelevanten Verstöße festgestellt wurden.
Fang- und Baujagd
Die Debatte um den Einsatz von Totschlagfallen verdeutlichte ebenfalls die kontroversen Positionen der Diskutanten.
Während kritische Stimmen den Einsatz als nicht zeitgemäß bezeichneten, stellte die Jägerschaft klar, dass das Ei-Abzugseien (Mardereisen) gestellt im Fangbunker, eine absolut selektiv und sofort tödlich fangende Falle sei, für deren Erhalt man kämpfen werde.
Gleiches galt für die Diskussion über das seitens des Ministeriums geplante Verbot der Jagd im Naturerdbau - auch hier stehen sich die Positionen insbesondere von Ministerium und Landesjägerschaft kontrovers gegenüber.
Ausblick
Trotz intensiver Gespräche zwischen der Landesjägerschaft, dem ZJEN und dem Ministerium wurde den fundierten Argumenten der Jägerschaft bislang nur unzureichend Rechnung getragen.
Auch die jüngste Podiumsdiskussion verdeutlichte, dass seitens des Ministeriums kaum Bewegung in der Position zu den geplanten Änderungen des Landesjagdgesetzes erkennbar ist.
Die LJN wird sich selbstverständlich auch weiterhin aktiv und konstruktiv in den weiteren Dialog einbringen, dabei aber auch konsequent auf Fehlentwicklungen im aktuellen Gesetzentwurf hinweisen.
Entscheidend für den weiteren Fortgang ist nun, ob der Koalitionspartner, die SPD-Fraktion, die seitens des Landwirtschaftsministeriums geplanten Änderungen in dieser Form unterstützt oder nicht - insbesondere das Verbot der Ausbildung und Prüfung unserer Jagdhunde an lebenden Tieren ist für die LJN ein essentieller Punkt.
Lautstarker Protest gegen Gesetz angekündigt, wenn keine Änderungen kommen
Sollten hier nicht noch entscheidende Änderungen vorgenommen werden, ruft die LJN am 30. Januar 2025 zur Demonstration vor dem Landtag in Hannover auf.
Die Planungen hierzu sind bereits angelaufen.
Es liegt nun in Händen der Landesregierung und insbesonere der niedersächsischen SPD, ob es zu dieser Kundgebung kommen wird. Sollte es so kommen wird diese ein klares und unmissverständliches Zeichen für eine waidgerechte, praxisnahe und zukunftsorientierte Jagd setzen.
Die niedersächsische Jägerschaft steht dabei geschlossen für eine verantwortungsvolle Jagd, die Tierschutz, Naturschutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Kulturlandschaft miteinander vereint.
Über die weiteren Entwicklungen informieren wir auf unseren Kanälen.
_______________________________________________________________________________________________________________
Am 09.11.24 und 23.11.24 fanden im Rahmen der revierübergreifenden Drückjagden die Verbandsstöberprüfung VStP und die Brauchbarkeit für Stöberhunde statt. An beiden Prüfungstagen herrschten gute Bedingungen, einschließlich des Wetters. Den Richtern wurden teils sehr gute Hunde gezeigt; jeder mit seinem "eigenen Jagdstil", aber absolut zielführend. Dieses Mal hatten wir wieder unterschiedlichste Rassen dabei: Tiroler Bracke, Englisch Cocker, Ardennen Bracke, Brandlbracke, Kopov, Jagdterrier und Dtsch. Wachtel. Es waren zwei schöne Jagd- und Prüfungstage. Den Hundeführern, die erfolgreich waren, gratulieren wir und sagen DANKE an das Forstamt Rotenburg, Revierförsterei Ahlden, Revierführer, Richter, Helfer und natürlich besonders an die Hundeführer und ihre vierbeinigen Jagdhelfer und Gefährten. Wir brauchen Menschen und Hunde, die sich auch in Zukunft diesen Aufgaben stellen - Ihnen gilt unsere ganze Aufmerksamkeit und unser Tun. Waidmannsheil !
Damit verabschieden wir die Prüfungssaison 2024 und freuen uns auf das neue Jahr 2025 !
Prüfungsbericht VGP des JGV Heidekreis e.V.
am 19./20.10.2024 bei Ahlden/Rethem
Zur VGP des JGV Heidekreis e.V. waren 3 Hunde gemeldet; 3 Hunde erschienen und 3 Hunde wurden prämiert. Am Vortag wurden die Schweißfährten (alles ÜF) unter guten Bedingungen Po-konform gelegt. Der Boden war feucht, die Temperaturen gut und es herrschte kaum Wind. Da uns die Landesforsten Niedersachsen erneut großzügig ihre Flächen zur Verfügung stellten, konnten alle Waldfächer unter besten Bedingungen geprüft werden. Alle Gespanne sind bei der Schweißarbeit zum Stück gekommen. Eine sehr gute Arbeit, die einen 1. Preis verdient hätte, war leider nicht dabei.
Bei den weiteren Waldfächern zeigten die Hunde mit ihren Führern sehr gute Arbeiten. Es wurden den Richtern und Anwärtern gut vorbereitete Hunde vorgestellt. So auch in den Gehorsamsfächern, im Feld und am Wasser. Das Prüfungsgewässer für die Wasserarbeit zeichnete sich durch dichten Schilfbewuchs am Rand und besonders auf der mittig liegenden Insel aus.
Die guten Ergebnisse spiegeln die gute Ausbildung der Hunde wider. Die Feldarbeit konnte im Revier Eilte am 2. Tag mit gutem Federwildbesatz fortgesetzt werden. Alle Hunde hatten die Möglichkeit an Federwild zu kommen; und auch Haarwild war gut vorhanden.
Es wurde offen gerichtet und die Richter und Richteranwärter haben sich für die Urteilsbegründungen und deren Erläuterungen viel Zeit genommen. Die Eigenschaften und der Charakter eines jeden Hundes, zog sich „wie ein roter Faden“ durch den gesamten Prüfungsverlauf an beiden Tagen. Es wurden zwei 2. Preise und ein 3. Preis vergeben.
Zum Abschluss gab es am Ende des 2. Prüfungstages eine Preisverleihung, ein gemeinsames Essen und einen geselligen Austausch. Der Wanderpokal VGP des Vereins und Ehrenpreise konnten vergeben werden.
Herzlichen Dank an die Revierpächter und -führer, die Richter, alle Helfer und natürlich an die Hundeführer, die stolz auf sich und ihre vierbeinigen Begleiter sein können !
Bericht der HZP o.Sp. des JGV Heidekreis e.V.
am 28.09.2024 bei Rethem
Zur HZP des JGV Heidekreis e.V. waren 4 Hunde gemeldet; 4 Hunde erschienen und 4 Hunde konnten prämiert werden. Der Prüfungstag verlief ohne besondere Vorkommnisse in Revieren mit gutem Besatz an Haar- und Federwild. Gerade der Besatz an Fasanen hat sich nach den starken Überschwemmungen - auch dank der Bemühungen der Revierinhaber - gut erholt. So konnten alle Hunde ihre Anlagen mehrfach zeigen. Es standen außerdem ausreichend gleichwertige Flächen für die Abrichtefächer zur Verfügung.
Die Wetterbedingungen waren gut; ein durchweg sonniger Tag mit vereinzelten Schauern und teilweise böigem Wind. Es wurde offen gerichtet und die Richter und Richteranwärter haben sich für die Urteilsbegründungen und deren Erläuterungen viel Zeit genommen. Alle Hunde waren sehr gut vorbereitet und zeigten gute bis sehr gute Leistungen.
Im Anschluss gab es eine Preisverleihung, ein gemeinsames Essen und einen geselligen Austausch. Der Wanderpokal HZP des Vereins und Ehrenpreise konnten vergeben werden.
Herzlichen Dank an die Revierpächter und -führer, die Richter, Richteranwärter, alle Helfer und den erfolgreichen Hundeführern herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil !
Sommerfest des JGV Heidekreis e.V.
Zahlreiche Mitglieder waren zum Sommerfest des Jagdgebrauchshundeverein Heidekreis e.V. „rund um Küker’s Teich“ gekommen.
Nach der Begrüßung ging es dann auch für alle, die der Einladung mit Hund gefolgt waren, auf den Spaß Parcour rund um den idyllischen Teich. Die verschiedenen Stationen waren von allen Hunden und Hundeführern gut zu meistern – sollte doch der Spaß, unter Anfeuerung des Publikums, im Vordergrund stehen.
Beim Eierlaufen mit dem Vierbeiner „bei Fuß“ fiel so mancher Ball vom Löffel und am Tunnel kroch auch schon mal der Hundeführer vor seinem Hund durch die Röhre. Balanceakt mit Soft Dummies, den Inhalt der Boxen ertasten und allgemeine Fragen zu unseren Jagdhelfern flossen auch in die Bewertung mit ein.
Bei der anschließenden Siegerehrung wurden alle Teilnehmer prämiert; hatten doch alle die Aufgaben mit Bravour, kleinen und grossen Tricks gut bewältigt.
Eine leckere Suppe aus dem großen Suppentopf und reichlich selbstgebackener Kuchen ließen keinen hungrig.
Es blieb ausreichend Zeit zum Klönen und Fachsimpeln oder einfach mal die Seele in lieber Gesellschaft baumeln zu lassen; die Jagdhörner erklangen immer wieder zwischendurch und alle genossen die gemeinsamen Stunden; ganz nach dem Motto:
Verein sein…und Verein leben
Verbandsschweißprüfung des JGV Heidekreis
Am Samstag, den 29. Juni 2024 traten 4 Gespanne zur VSwP des JGV Heidekreis an. Durch die angekündigten, warmen Temperaturen kamen alle Zwei- und Vierbeiner mächtig ins Schwitzen.
Dennoch zeigten alle 4 Gespanne überzeugende bis sehr gute Leistungen. Die gut vorbereiteten Hunde brachten ihre Führer alle zum Stück. Es wurden zwei 1.Preise SwI/ und zwei 2.Preise SwII/ vergeben.
Danke an die Jagdhornbläser aus dem Neustädter Land, die mal wieder für „Gänsehautmomente“ sorgten. Ein erfolgreicher Prüfungstag klang mit Speis‘ und Trank in der Büchtener Scheune aus.
Danke an alle, die diese Prüfung möglich gemacht haben und herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil an die erfolgreichen Gespanne.
Verbandsfährtenschuhprüfung des JGV Heidekreis
Am Samstag, den 22. Juni 2024 traten 2 Gespanne zur VFsP an.
Beide Hunde waren bestens vorbereitet und konnten eine überzeugende Leistung zeigen.
Die Richter waren sich einig, dass beide Arbeiten im 1. Preis, d.h. mit einem Fs I/ prämiert wurden.
Zum Stück gelangt, erklangen die Hörner der Jagdhornbläser durch den Wald. Für alle ein glücklicher und auch bewegender Moment.
Vielen herzlichen Dank an alle, die die Prüfung möglich gemacht haben und herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil an die erfolgreichen Gespanne.
Am Samstag, den 01.06.24 trafen sich einige Vereinsmitglieder auf dem Schießstand Krelinger Heide. Schwerpunkt war das Thema Sicherheit und Umgang mit der Flinte auf den Hundeprüfungen – außerdem konnten das Flinte und Büchse Schießen trainiert werden und die Schießnachweise erlangt werden. Der Sommeranfang hatte gutes Wetter im Gepäck und alle Teilnehmer beste Laune.
Nach einer kurzen – aber eindrucksvollen – Präsentation einiger Videosequenzen, die zeigten, wie Sicherheit und Umgang mit der Waffe aussehen soll und vor allem auch, wie es NICHT aussehen soll, teilten wir uns in Gruppen, um sich rotierend über den Schießstand zwischen Trap, Skeet, Kipphase und Kugelboxen zu bewegen. Versierte und erfahrene Schützen standen mit Rat und Hilfestellung bereit – besonders beim Skeet haben einige von uns wertvolle Tipps mit auf den Weg bekommen.
Im Anschluss gab es noch ausreichend Zeit zum Fachsimpeln, Klönen und Erzählen – bei Brötchen, Kuchen und Getränken klang unser Treffen aus. Wir haben viel Spaß gehabt, viel gelernt und es hat sich sogar eine kleine Gruppe von Vereinsmitgliedern gebildet, die nun regelmäßig wieder Gast auf dem Schießstand sein wird.
DANKE an alle, die das Treffen zu einem schönen Nachmittag gemacht haben – ganz nach dem Motto der „Familie Heidekreis“ – Verein sein und Verein leben !
Der Schweißhunde Kurs
Anfang April haben alle acht Gespanne noch auf der Übernachtfährte mit 1.000 mtr. Fährtenlänge gearbeitet. Je 4 Gespanne waren auf der gespritzten Fährte (Vorbereitung VSwP) bzw. auf der mit Damwildschalen getretenen Fährte (Vorbereitung VFsP) unterwegs. Der vorherrschende Wind, das noch am Morgen ziehende Wild sowie die Verdoppelung der Fährtenlänge machte diese – die vierte - Übungseinheiten anspruchsvoll.
Anfang Mai wurde dann nochmal das Level der Anforderung angehoben und zwar von der Übernachtfährte, auf eine prüfungskonforme Stehzeit von mindestens 20 Stunden.Seitdem ist wieder einiges an Zeit verstrichen, die Gespanne wurden gefördert und gefordert und am 22.06 und
29.06 ist es dann soweit das Sie ihr erlerntes können auf der Prüfung präsentieren können.
(Bild: Das Ausbildertrio im neuen Outfit. (Von links: Michael (VFsP), Markus (VFsP), Gundolf (VSwP))
Jagd ist Hege und Pflege
Anfang April hat der JGV Heidekreis ein paar Fasane ausgesetzt, denn Jagd beinhaltet auch die Hege und Pflege des Niederwildes.
Denn ohne gute Niederwild bestände, auch keine gute Jagdhunde Ausbildung.
Mittlerweile erfreuen sich die Reviere über den Zuwachs, denn die Fasane haben schon fleißig Nachwuchs bekommen.
Die Schweißhunde-Truppe vom JGV Heidekreis traf sich kürzlich wieder zum Üben, und ich sag's euch: Das war ein Spaß! Nachdem wir unsere Vierbeiner durch die verrücktesten Geruchslabyrinthe geführt hatten, waren wir Hundeführer ganz schön erledigt. Aber keine Sorge, wir hatten einen genialen Plan: Essen!
Nach einer harten Trainingseinheit ist Essen genauso wichtig wie das Training selbst. Denn mit vollen Bäuchen und lachenden Gesichtern sind wir bereit, jedes Abenteuer zu meistern, sei es mit unseren treuen Hunden an unserer Seite oder mit einem Würstchen in der Hand!
Prüfungsbericht VJP 2024
Zur VJP des JGV Heidekreis eV am 23. März 2024 bei Rethem, waren 4 Hunde gemeldet, 4 Hunde erschienen und 4 Hunde
konnten prämiert werden. Aufgrund der angespannten Niederwildlage in den teils noch
überschwemmten bzw. nassen Revieren, haben wir große Anstrengungen unternommen, Reviere
zu finden, die uns trotzdem gute Bedingungen bieten konnten. Das ist auch gelungen, der Besatz
an Hasen war sehr gut und der Besatz an Federwild durchaus gut...
...Somit konnten alle Hunde ihre
Anlagen mehrfach an Wild bzw. Wildwitterung zeigen. Es wurden sehr gute Anlagen gezeigt – die
Hunde waren gut vorbereitet und die jagdlichen Anlagen geweckt. Es kam zu keinen besonderen
Vorkommnissen....
....Im Anschluss an die Prüfung gab es noch einen geselligen Austausch; im
Rahmen der Preisverleihung wurden der VJP Wanderpokal des Vereins und Ehrenpreise vergeben.
Herzlichen Dank an die Revierpächter und -führer, die Richter und natürlich an die Hundeführer.
Besonderer Dank auch an den Biohof Eilte, der uns zum Prüfungsabschluss und gemeinsamen
Essen seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. DANKE AN ALLE !
Brauchbarkeit für Stöberhunde
Am Samstag, den 25.11.2023 richtete der Jagdgebrauchshundeverein Heidekreis e.V. die Brauchbarkeit für Stöberhunde im Namen der Jägerschaft Fallingbostel aus. Fazit des Tages: beste Prüfungsbedingungen im Rahmen der revierübergreifenden Drückjagd des Forstamt Rotenburg; nasskaltes Wetter, doch zum Strecke legen kam der bestellte Sonnenschein; zufriedene und glückliche Gesichter nach Hahn in Ruh...wir haben 4 zusätzliche brauchbare Stöberhunde, die alle eine überzeugende Arbeit gezeigt haben! Herzlichen Dank an alle Beteiligten – herzlichen Glückwunsch an die Hundeführer und ihre Vierbeiner und allzeit Waidmannsheil!
Die Prüfungssaison für das Jahr 2023 ist somit abgeschlossen. Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück und sind auch ein bisschen stolz, auf all‘ das, was wir gemacht haben. Die Planung für 2024 steht bereits und wird Mitte Dezember veröffentlicht. REINSCHAUEN LOHNT SICH!
Bericht der ersten Verbandsstöberprüfung des JGV Heidekreis e.V. am 11.11.2023 bei Rethem
In den letzten Jahren hat der JGV Heidekreis e.V. die Brauchbarkeitsprüfungen für Stöberhunde im Auftrag der Jägerschaft Fallingbostel durchgeführt. Dabei fiel immer wieder auf, dass einige der zur Brauchbarkeit gemeldeten Hunde auch die Voraussetzungen für eine VStP gehabt hätten. Um diesen Hunden die Möglichkeit einer Verbandsprüfung zu geben, möchte der Verein, neben der Brauchbarkeit für Stöberhunde, eine jährliche Verbandsstöberprüfung etablieren.
Zur ersten VStP des JGV Heidekreis e.V. waren 3 Hunde gemeldet; 3 Hunde erschienen und 2 Hunde wurden prämiert. Die Prüfung fand im Rahmen einer der revierübergreifenden Drückjagden des Forstamt Rotenburg statt. In den Revierteilen gibt es gute Schalenwildvorkommen und die Erfahrungen der letzten Jahre, dass alle Hunde an Wild kommen, haben sich erneut bestätigt.
In sehr abwechslungsreichem Gelände, mit auch schwierigen Passagen, zeigten zwei Hunde eine sehr gute Stöberarbeit; weiträumiges und selbstständiges Stöbern, wobei beide auch nach weitem Verfolgen von Wild immer wieder willig zum Führer zurückkehrten. Es wurde jeweils ein anhaltender Fährtenlaut an Schwarzwild gezeigt. Alle Hunde zeigten sich konditionell in bester Verfassung.
Die Verkündung der Ergebnisse erfolgte nach „Hahn in Ruh“ noch im Revier; anschließend fuhr man gemeinsam zum Sammelplatz zum Strecke legen und Verblasen; hier gab es ein leckeres, deftiges „Chili“ für alle. Es war ein schöner Jagd- und Prüfungstag mit positiver Resonanz.
Herzlichen Dank an das Forstamt Rotenburg, unseren Revierführer, die Richter, alle Helfer und natürlich an die Hundeführer.
Ein gelungener Auftakt!
VGP des JGV Heidekreis e.V.
Zur VGP des JGV Heidekreis e.V. waren 4 Hunde gemeldet; 4 Hunde erschienen und 4 Hunde wurden prämiert. Am Vortag wurden die Schweißfährten (alles ÜF) unter widrigen Bedingungen mit viel Regen und starkem Wind gelegt. Das regnerische und stürmische Wetter hielt über Nacht an und beruhigte sich erst zum Morgen hin – zumindest der starke Wind legte sich. Da uns die Landesforsten Niedersachsen großzügig ihre Flächen zur Verfügung stellten, konnten die Waldfächer unter besten Bedingungen geprüft werden. Trotz der schlechten Wetterverhältnisse bis zum Prüfungsbeginn und starkem Wildwechsel, sind alle Gespanne bei der Schweißarbeit zum Stück gekommen.
Bei den weiteren Waldfächern zeigten die Hunde mit ihren Führern sehr gute Arbeiten. Es wurden den Richtern sehr gut vorbereitete Hunde vorgestellt. So auch in den Gehorsamsfächern, im Feld und am Wasser. Die guten Ergebnisse spiegeln die gute Ausbildung der Hunde wider. Die Feldarbeit konnte im Revier Eilte mit sehr gutem Federwildbesatz fortgesetzt werden. Alle Hunde hatten die Möglichkeit mehrfach an Federwild zu kommen; und auch Haarwild war gut vorhanden. Das Gewässer für die Wasserarbeit zeichnete sich durch dichten Schilfbewuchs – besonders auf der mittig liegenden Insel - aus. Hier konnten die Hunde ihre Wasserpassion „ausleben“.
Es wurde offen gerichtet und die Richter und Richteranwärter haben sich für die Urteilsbegründungen und deren Erläuterungen viel Zeit genommen. Die Eigenschaften und der Charakter eines jeden Hundes, zog sich „wie ein roter Faden“ durch den gesamten Prüfungsverlauf an beiden Tagen.
Zum Abschluss gab es am Ende des 2. Prüfungstages eine Preisverleihung, ein gemeinsames Essen und einen geselligen Austausch. Gemeinsam haben wir den tollen Erfolg der Hundeführer mit ihren Hunden revue passieren lassen und dabei auch noch viel Spaß gehabt. Der Wanderpokal VGP des Vereins und Ehrenpreise konnten vergeben werden.
Herzlichen Dank an die Revierpächter und -führer, die Richter, alle Helfer und natürlich an die Hundeführer. Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil !
Prüfungsbericht HZP des JGV Heidekreis e.V.
Zur HZP des JGV Heidekreis e.V. am 30.09.2023 waren 4 Hunde gemeldet; 3 Hunde erschienen und 3 Hunde wurden prämiert. Der Prüfungstag verlief ohne besondere Vorkommnisse in Revieren mit gutem Besatz an Haar- und Federwild. Auch dank einer guten Revierführung konnten alle Hunde ihre Anlagen mehrfach an Wild zeigen. Es standen außerdem ausreichend gleichwertige Flächen für die Abrichtefächer zur Verfügung. Die Wetterbedingungen waren ebenfalls sehr gut; die außergewöhnlich warmen Temperaturen zu dieser Jahreszeit hatten sich am Prüfungstag etwas abgekühlt. Mittags gab es für alle ein „zweites Frühstück aus dem Rucksack“; wie „bei Heidekreis“ so üblich, sollten alle gestärkt und motiviert in die zweite Hälfte der Prüfung gehen. Es wurde offen gerichtet und die Richter und Richteranwärter haben sich für die Urteilsbegründungen und deren Erläuterungen viel Zeit genommen. Die Hunde waren sehr gut vorbereitet und zeigten sehr gute Leistungen.
Im Anschluss gab es eine Preisverleihung, ein gemeinsames Essen, diesmal „Currywurst satt“, und einen geselligen Austausch. Der Wanderpokal HZP des Vereins und Ehrenpreise konnten vergeben werden.
Herzlichen Dank an die Revierpächter und -führer, die Richter, alle Helfer, an die Hundeführer und die Zuschauer und Mitglieder, die zur Unterstützung vorbeigeschaut haben – nicht nur Verein sein, sondern auch Verein leben!
Den Hundeführern noch einmal herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil!